Ein Modell des Fabrikgebäudes
Oskar Möckel
Holzwaren Maßstäbe



Auf die Bilder klicken

Zwischen Solingen und Langenfeld gelegen findet man an der Bonner Straße die alte Firma Möckel. Die kleine, überschaubare Anlage wird von Straße und Eisenbahndamm begrenzt. Ich entdeckte sie bei einer Zugfahrt, weil mir die alte Schrift auf der Rückwand ins Auge fiel:
"Oskar Möckel - Holzwaren Maßstäbe".

Dieses Gebäude wollte ich nachbauen und in ein Modellbahnmodul integrieren. Etwas Überwindung kostete es mich schon, das Gelände von der Bonner Straße her zu betreten und eine Serie von Photos zu machen.
Aus den Bildern entnahm ich die wesentlichen Abmessungen und zeichnete einen Entwurf, den ich in einem groben Pappmodell realisierte. An diesem vorläufigen Modell kann man ganz gut den optischen Eindruck kontrollieren. Jaques LePlat brachte mich auf die Idee. Nach dem Vergleich mit den Bildern habe ich Änderungen in den Plänen vorgenommen. 

Die Wände wurden aus Plastikplatten geschnitten und lackiert. Zum Teil kamen Mauerplatten zum Einsatz. Und so sieht das Modell nun aus: Da ich beim Schornstein auf ein Industriemodell zurückgreifen musste, blieb mir nur die Entscheidung für einen Kamin mit etwas zu großem Durchmesser.  


Einige Kleinigkeiten fehlen noch. Zum Beispiel die Lüftungsanlage auf dem Dach.

Und die Technik, die in dem Vorbau rechts untergebracht ist.




Einige schöne Details finde ich aber inzwischen ganz gut gelungen. Frau Möckel kommt gerade mit frischem Gemüse aus dem Gärtchen. Ihr Mann hat vor dem Mittagessen noch etwas zu erledigen. 





Der Öltank neben dem Büroanbau wird von Herrn Möckel inspiziert. 

Schwere Baumteile sind der Rohstoff für filigrane Zollstöcke.

oben
Die Verglasung der Fabrikfenster habe ich durch einen Laserdruck auf Folie verwirklicht. Ein Papierstreifen im Inneren des Gebäudes hellt das Licht leicht auf, sodass die Tranzparenz der Fenster besser zur Geltung kommt.


Inzwischen ist die Ausgestaltung weiter fortgeschritten.  Sägespäne sind in die Abfall-Ecke gerieselt; und der Ofen ist installiert.
Das Gebäude ist im Modul eingebaut. Die umgebende  Landschaftsoberfläche wurde mit Molto-Holzspachtel ausgespachtelt. Auf der rauhen  Fläche verläuft Wasserfarbe zu einigermaßen realistischer Färbung.


Das Wellblech zwischen den beiden Fächern war einmal ein Joghurtdeckel. Vorsichtig parallel gezogene Linien erzielten diesen Effekt. Überhaupt eignen sich manche Behältnisse aus dem Haushalt hervorragend zur Weiterverwendung.


Das Vordach ist aus dem Kunststoffdeckel einer Frischkäsepackung ausgeschnitten. Verstärkt und eingerahmt mit Profilstreifen der Firma plastruct wird daraus ein angeschmuddeltes Glasdach. Im Original ist es aus lichtdurchlässigem Wellmaterial, das ich als Modellbauzubehör noch nicht gesehen habe.


Hier sieht man, dass ich zwischenzeitlich den Deckel des Tanks niedriger gelegt habe; so ist er dem Original etwas näher.


Gerade quert im Hintergrund die BR 94506 mit Baumstämmen beladenem Güterwagen.


Ein kleiner Film:
wird geladen
oben